Die Bergwertung (französisch: Grand Prix de la Montagne) ist eine der Hauptwertungen bei der Tour de France. Sie bezeichnet den besten Kletterer des Rennens und wird anhand der erreichten Punkte in den Bergwertungen während der Etappen vergeben.
Die Bergwertung wird seit 1933 bei der Tour de France ausgetragen. Auf den Etappen werden Punkte für die ersten Fahrer vergeben, die einen Bergpass überqueren. Dabei wird zwischen verschiedenen Kategorien von Bergen unterschieden, abhängig von Steigung und Länge. Die Kategorien reichen von der leichtesten Kategorie 4 bis zur schwierigsten Kategorie HC (Hors Catégorie), was so viel wie außer Kategorie bedeutet.
Je nach Kategorie und Position erhält ein Fahrer eine bestimmte Punktzahl. Die Punktevergabe variiert je nach Tour, kann aber zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
Der Fahrer mit den meisten Punkten in der Bergwertung trägt während der Etappen ein gepunktetes Trikot, das "maillot à pois" genannt wird. Gewinner der Bergwertung erhalten am Ende der Tour de France das Polka-dot Trikot und sind somit der beste Bergfahrer des Rennens.
Die Bergwertung ist eine wichtige Wertung bei der Tour de France, da die schweren Bergetappen oft entscheidend für den Gesamtsieg sind. Fahrer, die in der Lage sind, Berge besonders gut zu bewältigen, haben gute Chancen in der Gesamtwertung erfolgreich zu sein.
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